TENS (Transkutane Elektrische Nervenstimulation)

Die TENS-Therapie (Transkutane Elektrische Nervenstimulation) ist ein bewährtes Verfahren zur Schmerzlinderung. Elektrische Impulse werden durch Elektroden auf der Haut erzeugt, um die Nerven zu stimulieren und die Schmerzempfindung zu verringern. Diese Therapie ist nicht-invasiv und wird häufig zur Behandlung von chronischen und akuten Schmerzen eingesetzt.

Wann wird TENS angewendet?

TENS wird bei verschiedenen Schmerzzuständen angewendet, darunter:

Chronische Rückenschmerzen
Arthritis-Schmerzen
Muskelschmerzen
Postoperative Schmerzen
Neuropathische Schmerzen
Migräne und Spannungskopfschmerzen

Vorteile der TENS-Therapie

Schmerzlinderung: Reduziert effektiv Schmerzen durch Stimulation der Nerven.
Nicht-invasiv: Keine Operation oder Injektionen erforderlich.
Nebenwirkungsarm: Im Vergleich zu Medikamenten hat TENS weniger Nebenwirkungen.
Anpassbar: Intensität und Frequenz der elektrischen Impulse können individuell angepasst werden.

Durchführung der TENS-Therapie

Platzierung der Elektroden: Der Therapeut bringt die Elektroden auf der Haut über den schmerzhaften Bereichen an.
Einstellung des Geräts: Die Intensität und Frequenz der elektrischen Impulse werden an die individuellen Bedürfnisse des Patienten angepasst.
Dauer der Behandlung: Eine TENS-Sitzung dauert in der Regel 15 bis 30 Minuten. Während der Sitzung kann ein leichtes Kribbeln oder Pulsieren zu spüren sein.
Frequenz der Sitzungen: Je nach Schwere und Art der Schmerzen können mehrere Sitzungen pro Woche erforderlich sein.

Was Sie vor der TENS-Therapie beachten müssen

Gesundheitsprobleme: Informieren Sie den Therapeuten über bestehende Gesundheitsprobleme, insbesondere wenn Sie einen Herzschrittmacher oder andere elektronische Implantate haben.
Hautprobleme: Teilen Sie dem Therapeuten mit, ob Sie Hautprobleme oder offene Wunden im zu behandelnden Bereich haben.
Vorbereitung: Vermeiden Sie es, unmittelbar vor der Behandlung Cremes oder Lotionen auf die Haut aufzutragen, da dies die Haftung der Elektroden beeinträchtigen kann.

Nachbesprechung und Beratung

Nach der TENS-Therapie wird der Therapeut die Ergebnisse und Ihre Reaktion auf die Behandlung besprechen. Der Therapeut wird bewerten, ob weitere Sitzungen notwendig sind und wie die Therapie in den Gesamtbehandlungsplan integriert werden kann. Zusätzliche Empfehlungen können Übungen, andere physiotherapeutische Maßnahmen oder Anpassungen im Alltag umfassen, um die Heilung und Schmerzlinderung zu unterstützen.