Triggerpunkttherapie

Die Triggerpunkttherapie ist eine manuelle Behandlungsmethode, die auf die gezielte Behandlung von Muskelverspannungen und Schmerzpunkten, sogenannten Triggerpunkten, abzielt. Diese Punkte sind oft als kleine, verhärtete Knoten im Muskelgewebe tastbar und können Schmerzen ausstrahlen. Durch spezifische Techniken werden diese Triggerpunkte gelöst, um Schmerzen zu lindern und die Muskelfunktion zu verbessern.

Wann wird die Triggerpunkttherapie angewendet?

Die Triggerpunkttherapie wird bei verschiedenen Beschwerden und Erkrankungen angewendet, darunter:

  • Chronische und akute Muskelschmerzen
  • Rückenschmerzen und Nackenschmerzen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Gelenkbeschwerden (z. B. Schulter, Hüfte, Knie)
  • Bewegungseinschränkungen
  • Sportverletzungen
  • Fibromyalgie

Vorteile der Triggerpunkttherapie

  • Schmerzlinderung: Reduziert effektiv Muskel- und Gelenkschmerzen durch gezielte Behandlung von Triggerpunkten.
  • Verbesserung der Beweglichkeit: Erhöht die Beweglichkeit und Flexibilität der Muskeln und Gelenke.
  • Muskelentspannung: Lindert Muskelverspannungen und verbessert die Muskelfunktion.
  • Förderung der Durchblutung: Unterstützt die Heilung durch verbesserte Durchblutung.
  • Ganzheitliche Wirkung: Betrachtet den Körper als Einheit und behandelt die Ursachen der Beschwerden.
  • Individuell angepasst: Die Behandlung wird auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.

Durchführung der Triggerpunkttherapie

  • Untersuchung: Der Therapeut führt eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung durch, um die Triggerpunkte zu identifizieren.
  • Behandlung: Mit spezifischen Drucktechniken und Massagegriffen wird gezielt auf die Triggerpunkte eingewirkt, um Verhärtungen zu lösen und Schmerzen zu lindern.
  • Dauer der Behandlung: Eine Sitzung dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten.
  • Frequenz der Sitzungen: Je nach Schwere und Art der Beschwerden können mehrere Sitzungen erforderlich sein.

Was Sie vor der Triggerpunkttherapie beachten müssen

  • Gesundheitsprobleme: Informieren Sie den Therapeuten über bestehende Gesundheitsprobleme, insbesondere bei Hauterkrankungen oder akuten Verletzungen.
  • Medikamente: Teilen Sie dem Therapeuten mit, ob Sie Medikamente einnehmen, die die Behandlung beeinflussen könnten.
  • Vorbereitung: Es sind keine speziellen Vorbereitungen erforderlich, aber bequeme Kleidung kann hilfreich sein.

Nachbesprechung und Beratung

Nach der Triggerpunkttherapie wird der Therapeut die Ergebnisse und Ihre Reaktion auf die Behandlung besprechen. Der Therapeut wird bewerten, ob weitere Sitzungen notwendig sind und wie die Therapie in den Gesamtbehandlungsplan integriert werden kann. Zusätzliche Empfehlungen können Übungen, andere physiotherapeutische Maßnahmen oder Anpassungen im Alltag umfassen, um die Heilung und Schmerzlinderung zu unterstützen.