Stoßwellentherapie
Wann wird die Stoßwellentherapie angewendet?
Die Stoßwellentherapie wird bei verschiedenen Beschwerden und Erkrankungen angewendet, darunter:
- Fersensporn und Plantarfasziitis
- Tennisarm und Golferarm (Epicondylitis humeri radialis et ulnaris)
- Kalkschulter (Tendinosis calcarea)
- Patellaspitzensyndrom (Jumper's Knee)
- Achillessehnenentzündung (Achillodynie)
- Schienbeinkantensyndrom (Shin Splints)
- Triggerpunkte und myofasziale Schmerzen
- Verzögerte Knochenheilung und Pseudarthrose
- Cervicalsyndrom
- Schleimbeutelentzündung an der Hüfte (Bursitis trochanterica)
- Karpaltunnelsyndrom und Sehnescheidenentzündungen (CTS und Tendovaginitiden)
- Schnappfinger und Daumen
- Mb. Osgood Schlatter
- Apophysitis
Vorteile der Stoßwellentherapie
- Schmerzlinderung: Reduziert effektiv chronische Schmerzen und fördert die Heilung.
- Nicht-invasiv: Bietet eine Alternative zu chirurgischen Eingriffen.
- Verbesserung der Durchblutung: Stimuliert die Durchblutung und den Stoffwechsel im behandelten Gewebe.
- Förderung der Gewebereparatur: Regt die Regeneration von geschädigtem Gewebe an.
- Kurze Behandlungsdauer: Eine Sitzung dauert in der Regel nur wenige Minuten.
- Lang anhaltende Wirkung: Kann anhaltende Verbesserungen und Schmerzlinderung bieten.
Durchführung der Stoßwellentherapie
- Untersuchung: Der Orthopäde führt eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung durch, um die genaue Stelle der Beschwerden zu bestimmen.
- Vorbereitung: Der zu behandelnde Bereich wird freigelegt und gegebenenfalls mit einem Kontaktgel versehen, um die Schallwellenübertragung zu verbessern.
- Behandlung: Ein spezielles Gerät erzeugt Stoßwellen, die gezielt auf das betroffene Gewebe gerichtet werden. Der Therapeut bewegt das Handstück des Geräts langsam über die schmerzhaften Bereiche.
- Dauer der Behandlung: Eine Sitzung dauert in der Regel zwischen 10 und 20 Minuten.
- Frequenz der Sitzungen: Je nach Art und Schwere der Beschwerden können mehrere Sitzungen erforderlich sein, oft in wöchentlichen Abständen.
Was Sie vor der Stoßwellentherapie beachten müssen
- Gesundheitsprobleme: Informieren Sie den Orthopäden über bestehende Gesundheitsprobleme, insbesondere Blutgerinnungsstörungen oder Infektionen im behandelten Bereich.
- Medikamente: Teilen Sie dem Orthopäden mit, welche Medikamente Sie einnehmen, insbesondere blutverdünnende Mittel.
- Allergien: Informieren Sie den Orthopäden über bekannte Allergien gegen das verwendete Kontaktgel.
- Vorbereitung: Es sind keine speziellen Vorbereitungen erforderlich, aber bequeme Kleidung, die den Zugang zum behandelten Bereich ermöglicht, ist hilfreich.
Nachbesprechung und Beratung
Nach der Stoßwellentherapie wird der Orthopäde die Ergebnisse und Ihre Reaktion auf die Behandlung besprechen. Der Orthopäde wird bewerten, ob weitere Sitzungen notwendig sind und wie die Therapie in den Gesamtbehandlungsplan integriert werden kann. Zusätzliche Empfehlungen können physiotherapeutische Maßnahmen, spezielle Übungen oder Anpassungen im Alltag umfassen, um die Heilung und Schmerzlinderung zu unterstützen.