Morbus Dupuytren
Klassifikation von Morbus Dupuytren
Die Krankheit wird in verschiedene Stadien eingeteilt, je nach Ausprägung und Schweregrad:
- Frühes Stadium:
Knotenbildung in der Handinnenfläche ohne nennenswerte Funktionseinschränkungen. - Fortgeschrittenes Stadium:
Ausbildung von Strängen, die die Beugung der Finger verursachen. - Schweres Stadium:
Ausgeprägte Beugekontrakturen, bei denen die Finger kaum mehr gestreckt werden können. - Rezidiv:
Wiederauftreten der Kontraktur nach vorheriger Behandlung.
Ursachen von Morbus Dupuytren
Die genauen Ursachen von Morbus Dupuytren sind nicht vollständig geklärt, jedoch spielen genetische und externe Faktoren eine wichtige Rolle:
- Genetische Prädisposition:
- Eine familiäre Häufung ist häufig, besonders bei Menschen nordeuropäischer Herkunft.
- Alter:
- Die Erkrankung tritt meist ab dem 50. Lebensjahr auf.
- Geschlecht:
- Männer sind etwa fünfmal häufiger betroffen als Frauen.
- Risikofaktoren:
- Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus, Alkoholmissbrauch oder Epilepsie.
- Mechanische Belastung:
- Regelmäßige Überbeanspruchung der Hände, z. B. durch schwere körperliche Arbeit.
Symptome von Morbus Dupuytren
Die Symptome entwickeln sich schleichend und sind häufig beidseitig, wobei eine Hand oft stärker betroffen ist:
- Knotenbildung:
Schmerzlose, derbe Knoten in der Handinnenfläche, die oft das erste Anzeichen sind. - Strangbildung:
Sichtbare oder tastbare Stränge, die sich entlang der Beugesehnen erstrecken. - Beugekontraktur:
Fortschreitende Verkürzung der Stränge, die dazu führt, dass Finger nicht mehr gestreckt werden können. - Eingeschränkte Funktion:
Schwierigkeiten beim Greifen oder Halten von Gegenständen, besonders bei fortgeschrittenen Stadien. - Hautveränderungen:
Einziehungen oder Verhärtungen der Haut über den betroffenen Bereichen.
Diagnose von Morbus Dupuytren
Konservative Therapie
Im Frühstadium kann die Behandlung ohne Operation erfolgen:
- Physiotherapie:
- Übungen zur Erhaltung der Beweglichkeit der Finger.
- Injektionstherapie:
- Kollagenase-Injektionen, um die Stränge aufzulösen.
- Manuelle Therapie:
- Mobilisation der Hand durch gezielte Handgriffe.
Operative Therapie
Bei fortgeschrittenen Stadien oder starker Funktionseinschränkung ist eine Operation notwendig:
- Fasziotomie:
- Durchtrennung der verdickten Stränge, um die Beweglichkeit der Finger wiederherzustellen.
- Fasziektomie:
- Entfernung des erkrankten Bindegewebes.
- Dermofasziektomie:
- Entfernung der Palmaraponeurose und der darüberliegenden Haut mit Hauttransplantation.
Behandlungsmöglichkeiten von Morbus Dupuytren
Konservative Therapie
Im Frühstadium kann die Behandlung ohne Operation erfolgen:
- Physiotherapie:
- Übungen zur Erhaltung der Beweglichkeit der Finger.
- Injektionstherapie:
- Kollagenase-Injektionen, um die Stränge aufzulösen.
- Manuelle Therapie:
- Mobilisation der Hand durch gezielte Handgriffe.
Operative Therapie
Bei fortgeschrittenen Stadien oder starker Funktionseinschränkung ist eine Operation notwendig:
- Fasziotomie:
- Durchtrennung der verdickten Stränge, um die Beweglichkeit der Finger wiederherzustellen.
- Fasziektomie:
- Entfernung des erkrankten Bindegewebes.
- Dermofasziektomie:
- Entfernung der Palmaraponeurose und der darüberliegenden Haut mit Hauttransplantation.
Präventionsmaßnahmen von Morbus Dupuytren
Zur Vorbeugung oder Verzögerung des Fortschreitens der Krankheit empfehlen sich folgende Maßnahmen:
- Regelmäßige Bewegung: Dehnübungen und Mobilisation der Finger zur Erhaltung der Flexibilität.
- Ergonomische Arbeitsweise: Reduzierung der Belastung der Hände durch optimierte Werkzeuge oder Arbeitstechniken.
- Risikofaktoren minimieren: Kontrolle von Begleiterkrankungen wie Diabetes und Verzicht auf Alkoholmissbrauch.
- Früherkennung: Bei ersten Anzeichen wie Knotenbildung frühzeitig ärztliche Beratung in Anspruch nehmen.