Knie
Das Kniegelenk ist das größte Gelenk des Menschen. Da das Knie durch seine knöcherne Konstruktion sehr instabil ist, wird es durch zahlreiche Bänder gesichert.
Überlastungsschmerz von Sehnen und Bändern
Nur durch die genormten Funktionsdiagnostik einer fachärztlich-klinische Untersuchung können lokale Überlastungen, Dysbalancen und falsche Bewegungsabläufe meist ohne bildgebende Verfahren diagnostiziert werden. Zur Behandlung stehen uns neben der Aufklärung die Korrektur falscher Bewegungsabläufe durch unsere Diplomierte Physiotherapeutin, unterstützende lokale Therapien (Infiltrationen, Orthesen und Tapes), sowie physikalische Behandlungen und Akupunktur zur Verfügung.
Achsfehlstellungen
Achsfehlstellungen können mit Modelleinlagen und gezieltem Muskelaufbau (durch unsere Diplomierte Physiotherapeutin) behandelt werden. In ausgeprägten Fällen stehen uns operative Korrektur-Möglichkeiten zur Verfügung.
Meniscus-, Kreuzband-, Knorpelschäden
Nicht jeder Meniscus-Einriss muss operiert werden! In vielen Fällen ist eine multimodale konservative Therapie, bestehend aus Heilgymnastik, Bewegungsschulung lokalen physikalischen Behandlungen, Infiltrationen und Einlagenversorgung erfolgreich.
Bei nichtansprechen der konservativer Behandlungen oder komplexen Verletzungen stehen uns operative Möglichkeiten im Rahmen einer Gelenksspiegelung (Arthroskopie) zur Verfügung. Dabei können über einen kleinen Hautschnitt Teile des geschädigten Menicus entfernt und gegebenenfalls ein Kreuzbandersatz und/oder eine Knorpelplastik durchgeführt werden.
Rheumaknie
Zur Diagnose entzündlicher Gelenksschwellungen wird das Gelenk punktiert und die steril gewonnene Gelenksflüssigkeit an ein Labor zur genauen Analyse übermittelt. Rheumatische oder unspezifische Entzündungen werden mittels intraartikulären Infiltrationen, oder bei komplizierten Verläufen, mittels arthroskopischen Operationen behandelt.
Aktivierte Arthrose
Die durch die entzündliche, schmerzhafte Schwellung entstandenen Schmerzen können mit cortisonhältigen Infiltrationen rasch gelindert werden.
Arthrose
Bei beginnendem Knorpelschaden stehen uns Heilgymnastische Übungen, Lebensstilberatung, physikalische Behandlungen, Kniebandagen, Achskorrekturen mittels Modelleinlagen, sowie lokale Schmerzbehandlung zur Verfügung.
Eine Spezialtherapie sind die intraartikuläre Infiltrationskuren mit Knorpelschutz Präparaten deren Kosten die gesetzlichen Krankenkassen zur Zeit leider nicht übernehmen. Wir können Ihnen diese Leistung trotzdem gerne gegen Verrechnung anbieten.
Bei fortgeschrittenem Gelenksschaden führen wir einen endoprothetischen Gelenksersatz durch. Um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden, verwenden wir unterschiedliche moderne Implantattypen.