Infiltrationen
Wann werden Infiltrationen angewendet?
Infiltrationen werden bei verschiedenen Beschwerden und Erkrankungen angewendet, darunter:
- Gelenkschmerzen und Arthritis
- Rückenschmerzen und Bandscheibenvorfälle
- Sehnenentzündungen und Bursitis
- Muskelverspannungen und Triggerpunkte
- Nervenentzündungen und -schmerzen
- Sportverletzungen
- Chronische Schmerzsyndrome
Vorteile der Infiltrationen
- Schmerzlinderung: Reduziert effektiv Schmerzen durch direkte Behandlung des betroffenen Bereichs.
- Entzündungshemmend: Verringert Entzündungen und fördert die Heilung des Gewebes.
- Schnelle Wirkung: Bietet oft eine schnelle Linderung der Symptome.
- Gezielte Behandlung: Ermöglicht eine präzise Verabreichung von Medikamenten an den betroffenen Bereich.
- Reduzierte systemische Nebenwirkungen: Minimiert die Belastung des gesamten Körpers im Vergleich zu oralen Medikamenten.
Durchführung der Infiltrationen
- Untersuchung: Der Arzt führt eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung durch, um den genauen Ort der Beschwerden zu bestimmen.
- Vorbereitung: Der zu behandelnde Bereich wird desinfiziert. Bei Bedarf kann eine lokale Betäubung angewendet werden.
- Injektion: Mit einer feinen Nadel wird das Medikament direkt in den betroffenen Bereich injiziert. Dies kann unter bildgebender Kontrolle wie Ultraschall oder Röntgen erfolgen, um die Genauigkeit zu erhöhen.
- Dauer der Behandlung: Eine Infiltrationssitzung dauert in der Regel zwischen 15 und 30 Minuten.
- Frequenz der Sitzungen: Je nach Art und Schwere der Beschwerden können mehrere Sitzungen erforderlich sein.
Was Sie vor den Infiltrationen beachten müssen
- Gesundheitsprobleme: Informieren Sie den Arzt über bestehende Gesundheitsprobleme, insbesondere Infektionen, Blutgerinnungsstörungen oder Allergien.
- Medikamente: Teilen Sie dem Arzt mit, welche Medikamente Sie einnehmen, einschließlich blutverdünnender Mittel und Nahrungsergänzungsmittel.
- Allergien: Informieren Sie den Arzt über bekannte Allergien gegen Medikamente oder Lokalanästhetika.
- Vorbereitung: Befolgen Sie die Anweisungen des Arztes zur Vorbereitung auf die Infiltration, z. B. Fasten oder die Anpassung der Medikation.
Nachbesprechung und Beratung
Nach der Infiltration wird der Arzt die Ergebnisse und Ihre Reaktion auf die Behandlung besprechen. Der Arzt wird bewerten, ob weitere Injektionen oder ergänzende Therapien notwendig sind. Zusätzliche Empfehlungen können Physiotherapie, spezielle Übungen oder Anpassungen im Alltag umfassen, um die Heilung und Schmerzlinderung zu unterstützen.