Funktionelle Bewegungstherapie
Wann wird die funktionelle Bewegungstherapie angewendet?
Die funktionelle Bewegungstherapie wird bei verschiedenen Beschwerden und zur allgemeinen Gesundheitsförderung angewendet, darunter:
- Rehabilitation nach Verletzungen oder Operationen
- Chronische Rückenschmerzen und Nackenschmerzen
- Gelenkprobleme (z. B. Arthritis, Arthrose)
- Muskelverspannungen und -schwächen
- Haltungsprobleme
- Sportverletzungen und Überlastungsschäden
- Prävention von Stürzen bei älteren Menschen
Vorteile der funktionellen Bewegungstherapie
- Schmerzlinderung: Reduziert effektiv chronische Schmerzen und Muskelverspannungen.
- Verbesserung der Beweglichkeit: Erhöht die Flexibilität und Beweglichkeit der Gelenke und Muskeln.
- Stärkung der Muskulatur: Kräftigt gezielt die Muskulatur und verbessert die Körperstabilität.
- Alltagsnahe Übungen: Trainiert Bewegungsmuster, die im täglichen Leben häufig verwendet werden.
- Prävention: Verhindert Verletzungen und Bewegungseinschränkungen durch gezieltes Training.
- Individuell angepasst: Die Übungen werden auf die spezifischen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.
Durchführung der funktionellen Bewegungstherapie
- Untersuchung: Der Therapeut führt eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung durch, um die spezifischen Bewegungsprobleme zu identifizieren.
- Behandlungsplan: Basierend auf den Ergebnissen der Untersuchung wird ein individueller Behandlungsplan erstellt.
- Übungen: Der Therapeut zeigt spezifische Übungen, die auf die Verbesserung der funktionellen Bewegungsfähigkeit abzielen. Diese können beinhalten:
- Kräftigungsübungen: Zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung der Stabilität.
- Dehnübungen: Zur Verbesserung der Flexibilität und Beweglichkeit.
- Koordinationsübungen: Zur Verbesserung der Bewegungskoordination und Körperkontrolle.
- Gleichgewichtsübungen: Zur Verbesserung des Gleichgewichts und zur Prävention von Stürzen.
- Mobilisationsübungen: Zur Erhöhung der Gelenkbeweglichkeit.
- Dauer der Behandlung: Eine Sitzung dauert in der Regel zwischen 30 und 60 Minuten.
- Frequenz der Sitzungen: Je nach Art und Schwere der Beschwerden können regelmäßige Sitzungen vereinbart werden.
Was Sie vor der funktionellen Bewegungstherapie beachten müssen
- Gesundheitsprobleme: Informieren Sie den Therapeuten über bestehende Gesundheitsprobleme oder Verletzungen.
- Medikamente: Teilen Sie dem Therapeuten mit, ob Sie Medikamente einnehmen, die Ihre körperliche Leistungsfähigkeit beeinflussen könnten.
- Vorbereitung: Tragen Sie bequeme Kleidung, die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit ermöglicht.
Nachbesprechung und Beratung
Nach der funktionellen Bewegungstherapie wird der Therapeut die Übungen und deren Ausführung mit Ihnen besprechen. Der Therapeut wird bewerten, ob weitere Anpassungen notwendig sind und wie die Bewegungstherapie in Ihren allgemeinen Gesundheits- oder Rehabilitationsplan integriert werden kann. Zusätzliche Empfehlungen können Übungen für zu Hause, Anpassungen in der täglichen Routine oder andere ergänzende Maßnahmen umfassen, um die Ergebnisse zu optimieren.